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Es gibt verschiedene Ursachen dafür, dass ein künstliches Gelenk ausgetauscht werden muss. Wir beantworten die zehn wichtigsten Fragen zum Thema Wechselendoprothetik.
Die Wechselendoprothetik ist das Verfahren, in dem ein bereits implantiertes künstliches Gelenk (Endoprothese) durch ein neues künstliches Gelenk ersetzt wird.
Tritt eine Infektion auf oder wird das Gelenk durch einen Unfall o.ä. geschädigt, ist die Wechselendoprothetik nötig. Der häufigste Grund ist aber, dass das künstliche Gelenk sich lockert, d.h. dass sich die Verbindung zwischen Endoprothese und Knochen löst.
Baut sich der Knochen ab, ist die Verbindung automatisch gelockert. Der Knochenabbau wiederum ist z.B. eine Alterserscheinung oder kann aufgrund einer Erkrankung auftreten.
Achten Sie auf Symptome wie Instabilität, Bewegungseinschränkungen oder wiederauftretende Schmerzen.
Es kommt vor, dass eine Lockerung der Endoprothese vorliegt, von der der*die Patient*in nichts mitbekommt. Eine regelmäßige Kontrolle bei der Orthopädin oder dem Orthopäden ist daher wichtig.
Ob eine Wechselendoprothetik nötig ist, hängt von vielen Faktoren ab, z.B. Alter und Gewicht des Patient*innen, Belastung der Endoprothese, aber auch Qualität des künstlichen Gelenks. Durchschnittlich fünf bis zehn Prozent der Patient*innen benötigen nach zehn Jahren eine neue Endoprothese.
Knapp 400.000 Menschen bekommen jährlich in Deutschland ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk. Bei etwa 37.000 Patient*innen jährlich wird eine Wechselendoprothetik durchgeführt.
Nein. Oft reicht es aus, nur einzelne verschlissene Teile zu wechseln.
Werden nur einzelne Teile ersetzt, ist sofort eine volle Belastung möglich. Jedoch ist der vollständige Ersatz im Vergleich aufwändiger, die Heilung dauert daher bei einer vollständigen Wechselendoprothetik länger.
Nein, obwohl alle gewöhnlichen Bewegungsabläufe mit Endoprothese möglich sind, ersetzt es das natürliche Gelenk nicht vollständig. Einige Sportarten sollten mit Endoprothese nicht ausgeübt werden, z.B. Kampf- oder Ballsportarten. Bei erhöhter Sturzgefahr ist besondere Vorsicht geboten. Außerdem ist beim Tragen von Lasten darauf zu achten, dass diese nie mehr als 20 Prozent des eigenen Körpergewichts betragen.