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Mobbing bei der Arbeit kann jeden treffen. Mobbing-Opfer leiden oft auch gesundheitlich. Welche Ursachen und Risikofaktoren es gibt und welche Therapien erfolgreich sind.
Kollegen beenden Gespräche abrupt, wenn Sie den Raum betreten. Ungeliebte Aufgaben landen permanent bei Ihnen. Gerüchte privater oder beruflicher Natur kursieren in der Firma über Sie. Kollegen oder Vorgesetzte demütigen Sie öffentlich. Beim Mittagessen sitzen Sie allein. Wenn sich Kollegen so verhalten, kann von Mobbing bei der Arbeit gesprochen werden.
Wer von Mobbing bei der Arbeit betroffen ist, fühlt sich ausgegrenzt, schikaniert, teilweise auch körperlich belästigt. Die Folgen von Mobbing sind mittlerweile medizinisch anerkannt. Viele Mobbingopfer machen eine Therapie. Mediziner der Psychosomatik entwickeln Therapien für Mobbingopfer und zeigen ihnen Wege, wie sie mit der Situation besser umgehen können.
Mobbing bei der Arbeit ist ein häufiges Problem. Experten schätzen, dass durchschnittlich 1,2 bis 3,5 Prozent aller Arbeitnehmer unter Mobbing bei der Arbeit leiden. Die Häufigkeit unterscheidet sich je nach Beruf. Während Mobbing bei Arbeitern in der Produktion seltener auftritt, sind besonders häufig Angestellte, Beamte und Führungskräfte betroffen.
Um den Ursachen von Mobbing bei der Arbeit auf den Grund zu gehen, sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Wie ist die Organisations- und Hierarchiestruktur in der Firma, wie ist das Klima im Team, welche Beziehung besteht zwischen Mobbingopfer und Mobbingtäter?
Studien heben folgende soziale Gründe für Mobbing bei der Arbeit hervor:
Das Außenseiter-Sündebock-Phänomen zeigt, dass Personen, die sich stark von ihren Kollegen unterscheiden, besonders häufig bei der Arbeit gemobbt werden. In einer Untersuchung zeigte sich etwa, dass fünfmal so viele Behinderte wie nicht Behinderte Mobbing bei der Arbeit ausgesetzt waren. Auch im Vergleich mit Studien zum Mobbing in der Schule zeigten sich Parallelen. Es gibt offenbar bestimmte Charakterzüge, die eine Person eher zum Mobbingopfer machen als andere. Mobbingopfer sind meist
Ein Arbeitsplatzwechsel ist für viele der einzige Ausweg aus dem Mobbing bei der Arbeit. Häufig denken die Betroffenen aber, dass sie keinen akzeptablen Alternativarbeitsplatz finden und bleiben deshalb in ihrem Job. Laut Expertenmeinung gibt es Risikofaktoren, die das Mobbing bei der Arbeit begünstigen. Häufig sind etwa Angestellte in der öffentlichen Verwaltung, im Gesundheits- und Sozialwesen oder im Unterrichts- oder Erziehungsbereich betroffen. Auch folgende Faktoren sind zu berücksichtigen
Studien belegen, dass Mobbing zu gesundheitlichen Problemen führt. Am meisten genannt wurden depressive Verstimmungen, Angststörungen, Angespanntheit, Schlaf- und Konzentrationsprobleme. In den MEDICLIN Deister Weser Kliniken gibt es spezielle Therapien für Mobbingopfer. Ärzte und Therapeuten nutzen dabei die Kombination aus verhaltenstherapeutischer Einzel- und Gruppentherapie. Betroffene lernen ihre Situation am Arbeitsplatz zu verstehen. Folgende Aspekte stehen im Mittelpunkt der Therapie:
Ziel der Therapie ist es, dem Patienten Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation aufzuzeigen. Der Patient soll durch das Verstehen der Situation und das Erarbeiten einer Perspektive sein Selbstwertgefühl wiederfinden und steigern.