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Bei schweren Nierenerkrankungen bleibt am Ende oft nur die Dialyse: Die sogenannte Blutwäsche ist ein medizinisches Verfahren zur Reinigung des Blutes von giftigen Stoffwechsel-Endprodukten, das die natürliche Nierenfunktion ersetzen muss. Damit es nicht soweit kommt, kann der*die Patient*in selbst einiges beitragen.
Bei der Dialyse wird der*die Patient*in an ein Dialysegerät angeschlossen. Dieses reinigt das Blut von schädlichen Substanzen und überflüssigem Wasser und leitet es anschließend wieder in den Körper.
Doch so weit muss es nicht kommen, und dazu kann der*die Patient*in selbst einiges beitragen. Wer auf die Dialyse angewiesen ist, muss sich mehrmals in der Woche dieser Prozedur unterziehen. Besonders für ältere und kranke Menschen ist dies oft eine Strapaze, und für Berufstätige kann es schwierig sein, Dialyse- und Arbeitszeiten unter einen Hut zu bringen. Aus diesem Grund gilt: Wenn noch eine ausreichende Nierenfunktion vorhanden ist, sollte diese so lange wie möglich erhalten werden, um die Dialyse zu vermeiden.
Für den Patienten bzw. die Patientin selbst kommt es darauf an, aktiv einer weiteren Verschlechterung der Nierenfunktion entgegenzuwirken. Wenn der*die Betroffene einige wichtige Grundregeln befolgt, stehen die Chancen gut, die Dialyse langfristig zu vermeiden oder hinauszuzögern.
Entscheidend ist, dass der*die Patient*in lernt, wo die Gefahren für seine Nierengesundheit lauern und was er in seinem Alltag beachten muss. Ein Reha-Aufenthalt ist dabei hilfreich, etwa nach einer Nierenoperation, bei chronischer Nierenschwäche oder einer akut aufgetretenen Nierenerkrankung. In einer Fachklinik kann sich der*die Betroffene in Ruhe mit der Erkrankung auseinandersetzen und unter fachlicher Anleitung wichtige Verhaltens- und Ernährungsregeln einüben.