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Nicht nur ältere, auch Menschen in jungen Jahren können unter Arthrose leiden. Welche Ursachen es dafür gibt und welche Therapien sich für junge Menschen eignen
Bei Arthrose verschleißt der Gelenkknorpel. In der Regel tritt Arthrose erst mit zunehmendem Alter auf. Die dünne weißlich schimmernde Schicht, die das Gelenk überzieht, puffert normalerweise Stöße ab und schützt so den Knochen. Durch einseitige oder übermäßige Belastung nutzt sie sich jedoch ab. Anfangs fasert sie aus, die Gelenkinnenhaut entzündet sich.
Die Folge: Schmerzen und Schwellungen. Ist der Knorpel verschlissen, reiben die Knochen direkt aufeinander. Unbehandelt wird das Gelenk nach und nach zerstört. Besonders gefährdet sind mechanisch stark belastete Gelenke, vor allem Knie, Hüfte und das Sprunggelenk.
Zu den Ursachen auch in jungen Jahren zählen u. a.:
Wenn junge Menschen Arthrose haben, stecken oft Sportverletzungen dahinter. Durch die Zunahme von Risikosportarten wie Gleitschirmfliegen oder Mountainbiken kommt das häufiger vor als früher.
Ist der Knorpel erst einmal geschädigt, lässt er sich nicht ersetzen. Einzige Ausnahme: kleine, sehr lokale Knorpelverletzungen, wie sie als Folge eines Unfalls oder einer Sportverletzung auftreten können.
Werden sie frühzeitig diagnostiziert, kann man sie sehr gut behandeln, z. B. mit einer Knorpel-Knochen-Transplantation. Dabei entnimmt man gesundes Knorpel-Knochengewebe an einer Stelle und setzt es an der defekten Stelle ein.
Zu den präventiven Maßnahmen bei Arthrose in jungen Jahren zählen z. B.:
Die Muskulatur kann dem Gelenk viel an Belastung abnehmen. Physiotherapie stellt beispielsweise nach einem Bruch die Beweglichkeit wieder her.
Ist das Gelenk durch Arthrose noch nicht zu stark geschädigt, kann begleitend Hyaluronsäure in die betroffene Stelle gespritzt werden. Sie ist natürlicher Bestandteil der Gelenkflüssigkeit und sorgt für eine bessere „Schmierung“ des Gelenks. Die Therapie kann alle sechs bis zwölf Monate wiederholt werden.