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Arthrose ist eine Volkskrankheit. Doch was genau steckt dahinter? Wir beantworten die zehn wichtigsten Fragen zum Thema Arthrose.
Arthrose ist ein Ergebnis der Abnutzung der Gelenke. Ausgangspunkt ist dabei die Knorpelschicht, die die Gelenkknochen umgibt. Sobald diese Schicht verschleißt, reiben die Knochen direkt aufeinander und verursachen so Schmerzen. Besonders davon betroffen sind Knie- und Hüftgelenke.
Bei Arthrose löst die Abnutzung der Gelenke Schmerzen aus, u.a. durch Überlastung, Übergewicht oder aufgrund des Alters. Arthritis bzw. Rheuma resultiert aus einer Erkrankung des Immunsystems, die zur Entzündung der Gelenke führt. Die Schmerzen gehen mit Schwellungen und Überwärmung einher.
Durch Schmerzen in den Gelenken macht sich Arthrose bemerkbar. Die Art der Beschwerden, die auftreten, unterscheidet sich je nach Stadium der Erkrankung:
Die drei Hauptursachen von Arthrose sind der altersbedingte Gelenkverschleiß, Übergewicht und Verletzungen an Gelenken durch (Sport-)Unfälle. Weitere Ursachen können sein:
In der Regel leiden eher ältere Menschen an Arthrose. Ihre Gelenke werden jahrzehntelang beansprucht. Doch auch junge Menschen können an Arthrose erkranken. Von Arthrose sind in Deutschland fünf bis sechs Millionen Menschen betroffen. Bei jungen Menschen sind die Ursachen häufig Unfälle oder die genetische Veranlagung.
Die Prävention von Arthrose beginnt bei einer guten Körperhaltung. Diese sorgt für eine gleichmäßige Belastung des Bewegungsapparates. Auch regelmäßige Bewegung, z. B. gelenkschonende Sportarten oder alltägliches Treppensteigen, ist wichtig. Da Übergewicht ein erhöhtes Arthrose-Risiko mit sich bringt, ist eine Gewichtsabnahme ebenfalls sinnvoll.
Auf jeden Fall! Betroffene sollten sich ausreichend bewegen. Besonders gut eignen sich dafür gelenkschonende Sportarten wie Fahrradfahren, Nordic Walking, Schwimmen und Aquagymnastik. Ideal ist es, mindestens dreimal pro Woche eine Stunde Sport zu treiben.
Von Arthrose ausgelöste Beschwerden behandelt der Arzt in den meisten Fällen mit Schmerzmitteln und Antirheumatika. Diese Schmerztherapie zielt auf Gelenkschmerzen und schmerzhafte Entzündungszeichen. Alternativ kann Arthrose mit Hyaluronsäure, homöopathischen Mitteln oder Akupunktur behandelt werden.
Die endoprothetische Ersetzung von Hüft- und Kniegelenk gehört zu den Routineeingriffen in der Medizin. Ein künstliches Hüftgelenk hat eine Lebensdauer von etwa 15 Jahren. Allerdings geht bei jeder Operation natürliches Knochenmaterial verloren, weshalb die Situation bei jedem Wechsel etwas schwieriger wird. Eine regelmäßige Prothesenpflege und fortlaufendes Bewegungstraining ist nach der Operation zusätzlich erforderlich.
Eine besondere Risikogruppe gibt es für die Arthrose nicht. Dennoch sind manche Menschen eher gefährdet als andere. Besonders sind Menschen betroffen, die bereits einen Knochenbruch mit Beteiligung einer Gelenkfläche erlitten oder an einem Meniskus oder Kreuzband verletzt waren. Die Vorschäden am Gelenk erhöhen das Risiko, an Arthrose zu erkranken.
Viele Berufstätige sitzen den Großteil der Arbeitszeit und schaffen keinen sportlichen Ausgleich während der Freizeit. Bewegungsmangel erhöht in diesen Fällen das Arthrose-Risiko.