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Mit Demenzkranken Kontakt aufzunehmen erfordert oft spezielle Kommunikationstechniken. In Schulungen lernen Pfleger und Angehörige beispielsweise Kontaktreflexion nach Garry Prouty und Validation. Pfleger setzen diese Kommunikationstechniken im Umgang mit Demenzkranken oft im Alltag ein.
Zur Kontaktaufnahme mit Demenzkranken eignen sich u. a. die sogenannten Kontaktreflexionen nach Garry Prouty. Pfleger nutzen diese Methode bei Menschen, mit denen sonst keine oder kaum Kontaktaufnahme möglich ist. Nicht nur bei Demenz wenden sie diese Kommunikationstechnik an, sondern auch bei Menschen mit schwerer geistiger Behinderung, Autismus oder bei chronischen Psychiatriepatienten.
Bei der Reflexion wird alles angesprochen, was wahrgenommen wird, um mit dem Betroffenen eine gemeinsame Ebene zu finden, die eine Kontaktaufnahme ermöglicht. Die Reflexion soll die momentane Situation, in der sich Pfleger und der Betroffene gemeinsam befinden, für den Betroffenen erfahrbar machen. Der Pfleger spricht die gemeinsame Situation sowie die Mimik, Körperhaltung und verbale Äußerungen des Betroffenen direkt an, beispielsweise: „Wir gehen zusammen zum Badezimmer. Ich halte deinen Arm. Ich öffne die Tür. Ich drehe das Wasser auf. Ich wasche dein Gesicht. Das Wasser ist warm. Du lächelst. Ich freue mich“.
Die Kommunikationstechnik Validation ermöglicht ebenfalls Kontaktaufnahme zu Demenzkranken. Validation bedeutet, zu verstehen, dass Demenzkranke in einer eigenen Welt leben und diese Welt mit Gefühlen und Empfindungen als gegeben anzuerkennen. Pfleger wenden diese Technik an, damit sich der Demenzkranke verstanden und akzeptiert fühlt.
Bei Demenz hat diese Kommunikationstechnik Vorteile für beide Seiten:
Wer die Kommunikationstechnik Validation bei der Kontaktaufnahme mit Demenzkranken nutzt, sollte folgende Punkte beachten: