Wir sind für Sie da!
Ein Anruf oder eine E-Mail genügen und wir melden uns so bald wie möglich bei Ihnen.
Sie können uns telefonisch unter folgender Nummer erreichen:
Gynäkologische Tumoren können unterschiedliche Organe befallen: den Eierstock, die Gebärmutter, den Gebärmutterhals sowie die Scheide und die äußeren Geschlechtsorgane. Die meisten Tumoren treten im höheren Lebensalter auf – einige, wie Gebärmutterhalskrebs hingegen schon in jüngeren Jahren.
Bei Gebärmutterschleimhautkrebs bilden sich Tumoren in der Schleimhaut der Gebärmutter.
Es gibt zwei Typen von Tumoren:
Ursachen für Gebärmutterschleimhautkrebs sind u. a.:
In den meisten Fällen bleibt ein Gebärmutterschleimhautkrebs im Frühstadium unerkannt, weil kaum Symptome auftreten. Auf einen Tumor hinweisen können aber
Wenn diese Symptome bei Ihnen auftreten, wenden Sie sich an Ihre*n Frauenärzt*in. Diese*r kann bei einer Untersuchung abklären, ob Gebärmutterschleimhautkrebs vorliegt.
Die Behandlung von Gebärmutterschleimhautkrebs hängt vom Stadium der Krebserkrankung ab. In den meisten Fällen wird der Tumor operiert. Eine Bestrahlung erfolgt häufig nach der Operation, entweder als Beckenbestrahlung und/oder Brachytherapie (sog. Nachladeverfahren). Falls eine Operation nicht möglich oder sinnvoll ist, führen wir eine alleinige Bestrahlung, ggf. kombiniert mit einer Chemotherapie, durch.
Scheidenkrebs gehört zu den selteneren Krebsformen. Er entsteht meist, weil sich Tumoren aus benachbarten Organen, z. B. dem Gebärmutterhals oder der Harnröhre, in die Scheide ausbreiten. Vorwiegend Frauen zwischen 60 und 65 Jahren sind von Scheidenkrebs betroffen.
Symptome für Scheidenkrebs machen sich erst im fortgeschrittenen Stadium bemerkbar. Auf diese Symptome sollten Sie achten:
Die Diagnose Scheidenkrebs ist oft ein Zufallsbefund einer gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung.
Scheidenkrebs lässt sich gut mittels Strahlentherapie behandeln, meist kombiniert mit einer Operation.
Vulvakrebs entsteht meist bei älteren Frauen im Hautbereich der Schamregion, typischerweise im Bereich der Schamlippen. Das Vulvakarzinom bei jüngeren Frauen ist häufig auf eine Infektion mit Humanen Papilloma Viren (HPV) zurückzuführen.
Die Diagnose Vulvakarzinom ist oft ein Zufallsbefund einer gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung.
Der Eierstockkrebs ist ein sehr aggressiver und häufig auftretender Tumor. Es gibt mehrere Typen von Eierstockkrebs, abhängig von welchem Zelltyp der Krebs ausgeht. Der Tumor tritt meist bei Frauen über 50 Jahren auf, kann jedoch auch jüngere Frauen betreffen.
Häufige Schwangerschaften und die Verhütung mit der Pille scheinen das Risiko eher zu senken.
Eierstockkrebs macht sich meist erst im Spätstadium bemerkbar. Frühe Anzeichen für Eierstockkrebs können sein:
Bei Verdacht auf die Krankheit werden folgende Untersuchungsschritte eingeleitet:
Bei Verdacht auf die Krankheit werden folgende Untersuchungsschritte eingeleitet:
Sehr häufig bleibt Eierstockkrebs im Frühstadium unerkannt, weshalb die Heilungschancen eher schlecht stehen. Der Tumor wird nach Möglichkeit operativ entfernt. Anschließend erhalten Sie als Patientin eine Chemotherapie.
Der Gebärmutterhals ist die Verbindung zwischen Scheide und Gebärmutter. Durch Geschlechtsverkehr können sogenannte Humane Papillomviren (HPV) übertragen werden, die Gebärmutterhalskrebs auslösen können. Betroffene Frauen sind durchschnittlich 53 Jahre alt.
Neben einer HPV-Infektion beeinflussen u.a. folgende Faktoren das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken:
Heutzutage können sich Mädchen und Frauen gegen bestimmte krebserregende Typen der HP-Viren impfen lassen. Das Erkrankungsrisiko reduziert sich dadurch deutlich.
Frauenärzt*innen in Deutschland bieten eine jährliche, kostenlose Untersuchung zur Krebsfrüherkennung an. Ein Zellabstrich vom Gebärmutterhals gibt dabei Aufschluss über mögliche Zellveränderungen. Diese Veränderungen kann Ihr*e Ärzt*in behandeln, bevor Gebärmutterhalskrebs entsteht.
Folgende Anzeichen können u. a. auf Gebärmutterhalskrebs hindeuten:
Zur Behandlung von Gebärmutterhalskrebs kommen – einzeln oder kombiniert – folgende Möglichkeiten infrage: