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Bei vielen Männern vergrößert sich die Prostata mit zunehmendem Alter. Das bedeutet jedoch nicht, dass keine Beschwerden auftreten. Die Prostatavergrößerung beginnt etwa ab dem 45. Lebensjahr und gilt als gutartig (benigne), wenn
Eine epidemiologische Studie zeigt allerdings, dass auch die gutartige Prostatavergrößerung ein 2,29-fach erhöhtes Risiko birgt, Prostatakrebs zu entwickeln.
Eine gutartig Prostatavergrößerung bedeutet auch nicht, dass Beschwerden ausgeschlossen sind. Häufig treten bei Betroffenen u. a. folgende Symptomen einer vergrößerten Prostata auf:
Wie stark ausgeprägt diese Symptome sind, ist von Patient zu Patient unterschiedlich.
Die spezifischen Ursachen einer gutartigen Prostatavergrößerung sind noch nicht genau geklärt. Es gibt allerdings einige gesicherte Faktoren, die an der Entstehung einer vegrößerten Prostata beteiligt sind:
Symptome einer vergrößerten Prostata können sich je nach Patient unterschiedlich stark äußern oder ganz ausbleiben. Zu den häufigsten Symptomen zählen:
Die Behandlung der vergrößerten Prostata richtet sich nach dem Ausmaß der Beschwerden und dem Leidensdruck des Patienten. Bereits bei mehr als 50 % der über 60-jährigen verursacht eine gutartige Prostatavergrößerung therapiebedürftige Beschwerden.
Neben der standardisierten urologischen Untersuchung setzen wir als bildgebendes Verfahren eine hochauflösende Kernspintomographie (MRT) ein, weil ein MRT nicht nur bei einer gutartigen Prostatavergrößerung relevante Zusatzinformationen liefert. Die Bildgebung beim MRT basiert auf Magnetfeldern, verursacht also keine Belastung durch Strahlen. In der MEDICLIN Robert Janker Klinik wenden wir u. a. folgende Verfahren zur Therapie einer gutartigen Prostatavergrößerung an:
Nebenwirkungen: Typisch ist, dass beide Medikamente sich negativ auf das sexuelle Verlangen (Libido) auswirken.
Nebenwirkungen: Häufige Folgen operativer Verfahren sind Inkontinenz, Impotenz und trockener (fehlender) Samenerguss; letzterer verbunden mit einer Zeugungsunfähigkeit.
Die sogenannte Prostata-Arterien-Embolisation (PAE) ist die modernste Form der Prostataembolisation und Therapie der Prostatavergrößerung - sie ist schonend, beeinträchtigt nicht die Sexualität und geht mit einer großen Patientenzufriedenheit einher. Bei dieser Art der Prostataembolisation wird eine sehr dünne Sonde (Mikrokatheter) über die Leistenarterie millimetergenau bildgesteuert in die Arterie der Prostata eingeführt, durch die winzige Kügelchen in die Arterie eingeschleust werden. Die Kügelchen drosseln die Durchblutung der Prostata; die Prostata schrumpft.
Zu den Vorteilen einer Prostata-Arteien-Embolisation zählen u. a.:
Eine Prostataembolisation ist eine Kassenleistung; die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Behandlung einer gutartigen Prostatavergrößerung.