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Im Rahmen der "Medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation" werden im MEDICLIN Klinikum Soltau Patient*innen wieder fit für den Beruf gemacht. Dabei werden sowohl Menschen behandelt, die in ihrem beruflichen Alltag Bürotätigkeiten verrichten, als auch Patient*innen, die in handwerklichen Berufen tätig sind.
„Wir versuchen, alle Handwerkstätigkeiten nachzustellen“, erklärt Regina Boldt, Physiotherapeutin und stellvertretende Therapieleiterin der MC Therapie Soltau. Je nach Beruf des Rehabilitand*innen werden Fliesen, Pflastersteine, Eimer oder Regale zum Training eingesetzt. In einem speziell ausgestatteten Arbeitsplatzraum befinden sich neben Handwerksutensilien auch spezielle Work-Park-Geräte. Damit trainieren Patient*innen zum Beispiel, wie sie über Kopf arbeiten können. „Für Elektriker kann eine solche Übung sinnvoll sein“, erläutert Boldt. Kraft, Koordination, Ausdauer oder Feinmotorik werden in verschiedenen nachgestellten Arbeitssituationen geübt.
„Wichtig für uns ist immer die Frage: Wo hat der Patient Schwierigkeiten?“, berichtet Boldt. Ein interdisziplinäres MBOR-Team aus Psycholog*innen, Therapeut*innen und Ärzt*innen stellt die Therapien für den jeweiligen Patienten bzw. die jeweilige Patientin zusammen.
Es ist schön zu sehen, dass die Patienten die Übungen nach und nach wertschätzen, denn sie stellen fest, dass sie mit Training doch wieder etwas bewegen können.
Nach meist anfänglicher Skepsis stellen die Patient*innen im Laufe der Therapie häufig fest, dass einzelne Bewegungsabläufe besser funktionieren als gedacht und sich sogar optimieren. Diese Fortschritte werden von den Therapeut*innen dokumentiert. Wichtig ist eine stetige Aufklärung und Supervision der Patient*innen durch alle beteiligten Berufsgruppen.
Hier finden Sie weitere Informationen zu den MBOR-Angeboten bei MEDICLIN.