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Wir beantworten die zehn wichtigsten Patientenfragen zum Thema Geriatrie.
Die Geriatrie ist ein Spezialgebiet der Medizin, das sich mit den Erkrankungen und deren Besonderheiten bei älteren Menschen beschäftigt. Typische Funktionsstörungen im Alter sind die vier geriatrischen Is:
Eine geriatrische Behandlung kann im Krankenhaus, in einer geriatrischen Reha-Einrichtung oder zu Hause erfolgen.
Das Konzept der Altersmedizin ist interdisziplinär, da im Alter oft mehrere Krankheiten gleichzeitig auftreten. Die Multimorbidität erfordert Spezialkenntnisse, die über die Grenzen der einzelnen medizinischen Fachgebiete hinausgehen. In geriatrischen Teams arbeiten, meist unter internistischer Leitung, Pflegekräfte, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen und Sozialarbeiter.
In der Regel sind geriatrische Patienten 70 Jahre oder älter, das Alter allein ist aber nicht entscheidend. Auch multimorbide (mehrfach kranke) 60-Jährige können eine geriatrische Reha in Anspruch nehmen.
Angehörige spielen sowohl bei der Beantragung einer geriatrischen Reha als auch bei der Therapie eine wichtige Rolle. Sie unterstützen den Patienten und sollten auch während der Reha in die Entscheidungsprozesse und die Therapie einbezogen werden.
Ärzte mit der Zusatzbezeichnung oder dem Schwerpunkt Geriatrie, dies sind meist Internisten oder Allgemeinärzte. Nicht alle Hausärzte kennen die geriatrische Reha. Sie können sich auch direkt bei einem Reha-Zentrum informieren.
Es besteht ein gesetzlicher Anspruch auf dreiwöchige Rehabilitation. Darüber hinaus kann mit Zustimmung der Krankenkasse eine Verlängerung vorgenommen werden.
Oft schließt die geriatrische Reha an einen Klinikaufenthalt an. Dann stellt der Klinikarzt oder Sozialdienst den Antrag. Der Hausarzt kann nur dann eine geriatrische Reha verordnen, wenn er eine entsprechende Zusatzausbildung abgeschlossen hat.
Bei der Aufnahme wird mittels „geriatrischen Assessments“ der physische, kognitive und soziale Zustand des Patienten ermittelt, z. B.:
Die festgestellten Probleme werden dann gezielt therapiert. Ein wichtiger Punkt dabei ist der Aufbau von Mobilität. Stürze sind eine typische Alterserscheinung, dem Selbstständigen Gehen und der Sturzprävention wird daher besondere Aufmerksamkeit gewidmet.