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Bei Wirbelbrüchen wird häufig die minimal-invasive Behandlungsmethode Kyphoplastie eingesetzt. Dabei spritzt der Arzt Knochenzement in den Wirbelkörper, um ihn zu stabilisieren.
Ein Wirbelbruch kann z. B. durch einen Autounfall oder einen Sturz aus großer Höhe entstehen. Wer unter Osteoporose leidet, ist anfälliger. Bricht ein Wirbelkörper der Wirbelsäule, kann dies schmerzhaft sein, aber auch symptomlos. Dann wird der Wirbelbruch meist erst bemerkt, wenn umliegende Strukturen beeinträchtigt werden, etwa das Rückenmark.
Ein Wirbelbruch kann mithilfe einer sogenannten Kyphoplastie behandelt werden. Bei der minimalinvasiven Operation spritzt der Arzt Knochenzement in den Wirbel, um ihn zu stabilisieren. Die Kyphoplastie kann Schmerzen lindern und im besten Fall beheben.
Von einer Wirbelfraktur betroffene Patienten leiden oft unter großen Schmerzen. Grund für einen Wirbelbruch ist häufig Osteoporose – eine Krankheit, bei der sich Knochensubstanz und Knochenqualität vermindern, was zur Instabilität der Knochen führt. Auch ein indirektes Trauma, wie zum Beispiel ein Sturz, kann Ursache für einen Wirbelbruch sein.
Der Knochenzement, den der Arzt bei einer Kyphoplastie einsetzt, ähnelt dem natürlichen Knochen, was ihn gut verträglich macht. Er besteht hauptsächlich aus der Knochensubstanz Hydroxylapatit, die auch im menschlichen Knochen vorkommt.
Bei einer Kyphoplastie kann es vorkommen, dass die Nervenbahnen des Rückenmarks oder das Rückenmark selbst verletzt werden. Diese Komplikationen sind aber sehr selten.
Es ist außerdem möglich, dass der Zement aus dem Wirbel austritt und in die Umgebung gelangt. Sehr selten kann Knochenzement in die Lunge gelangen und dort zu einer Lungenembolie führen.
Nach der Kyphoplastie der Wirbelfraktur sollten Sie ihre konservative Therapie fortsetzen. Die medikamentösen und therapeutischen Behandlungen können die Schmerzen lindern und die Rückenmuskulatur stärken.