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Die Amputation eines Unterschenkels oder Oberschenkels ist für jeden Patienten ein bedeutendes Ereignis, das die Mobilität zumindest anfangs und bei manchem dauerhaft beeinträchtigt. Hinzu kommt noch der psychische Aspekt, nicht mehr ganz vollständig zu sein. In den MEDICLIN Kliniken Bad Wildungen werden diese Patienten nach der Amputation professionell behandelt.
In den MEDICLIN Kliniken Bad Wildungen besteht seit 1997 ein Amputationsnachsorgezentrum, so dass durch eine optimierte Klinikstruktur und langjährig gewachsene Prozessabläufe eine überzeugende Fachkompetenz entstanden ist. Ausgefeilte Therapiepläne, die individuell abgestimmt werden, ermöglichen ein optimales Therapieergebnis. Die teuerste Prothese ist nicht immer die beste Lösung. Vertrauen Sie unserer Erfahrung!
Der Erfolg der prothetischen Erstversorgung steht und fällt mit einer raschen Wundheilung und einer zeitnah an den Akutaufenthalt beginnenden Rehabilitation in einer spezialisierten Klinik mit einem multiprofessionellen Team. Nur so kann erreicht werden, dass der Stumpf für eine möglichst frühe Prothesenversorgung hinreichend belastbar ist.
Die Therapie nach einer Amputation ist vielfältig. Sie beinhaltet im Einzelnen:
In den ersten Wochen ist fast jeder Amputierte auf einen Rollstuhl angewiesen. Einige Patienten benötigen dafür zusätzlich Rollstuhltraining.
Im Einzelfall ist Rollstuhltraining - auch für Außer-Haus-Aktivitäten - die wichtigste Therapie, wenn aufgrund der gesundheitlichen Gesamtsituation (zurzeit oder überhaupt) keine Prothesenversorgung in Betracht kommt.
Um eine optimale Versorgung der Patient*innen nach einer Amputation zu gewährleisten, arbeitet ein multiprofessionelles Team von Pflegekräften, Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*innen, Sozialarbeiter*innen, Orthopädietechniker*innen und Ärzt*innen (Fachbereiche: Orthopädie, Unfallchirurgie, Innere Medizin, Reha-Medizin) eng zusammen. Regelmäßige Visiten und Teambesprechungen ermöglichen ein optimales Therapieergebnis. Die individuelle Aufenthaltsdauer richtet sich nach den persönlichen Voraussetzungen und Funktionsstörungen sowie den definierten Rehabilitationszielen.
Die Gesamtzahl der in Deutschland erfolgten Amputationen am Ober- oder Unterschenkel beträgt derzeit zwischen 20.000 und 25.000 Fälle im Jahr. 80 - 90% der Operationen werden auf der Basis chronischer Durchblutungsstörungen bei der peripherien arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) bzw. beim diabetischen Spätsyndrom durchgeführt. Andere Ursachen sind Unfälle, Infektionen, Tumore und angeborene Fehlbildungen. Bis zu 80% der amputierten Patient*innen sind älter als 60 Jahre und leiden unter den Folgen der Grundkrankheiten, was die Mobilisation und Prothesenversorgung oftmals erschwert.